Wie oft haben Sie sich heute schon geärgert? Und wie oft haben Sie dabei gedacht „Es könnte alles so einfach sein, wäre doch nur ... man müsste nur mal ... ich würde ja ...“. Vielleicht fällt Ihnen sprachlich etwas auf. Richtig, Konjunktive! Handeln und Sprache beeinflussen sich gegenseitig, und letztere ist volatiler. Wir brauchen mehr „Ich kann!“, „Ich will!“ und „Ich werde!“ – in dieser Reihenfolge.
Drei Viertel meiner Leser sind spätestens bei dem Wort „volatil“ gegangen ... dann können wir ja nun mit dem Inhalt loslegen. Grundsätzlich lassen sich alle Persönlichkeiten auf folgendem Diagramm wiederfinden: #
Wo würden Sie die großen Vorbilder der Menschheit einordnen?
- Jesus
- Mohammed
- Abraham
- Buddha
- Platon
- Aristoteles
- Leibniz
- Kant
- Galilei
- Einstein
- Hawking
- Marie Curie
- Schiller
- Gandhi
- Martin Luther King
- Mandela
- Sophie Scholl
- Rosa Luxemburg
- Volker Pispers
- Greta Thunberg
- Pocahontas
- Mary Poppins
- Gandalf
- Dumbledore
- Prof. Eich
- John Snow
- Katniess Everdien
- Geralt v. Riva
Erkennen Sie ein Muster? Egal welches Sie erkannt haben, eines sollte klar geworden sein: Idealismus ist nichts schlechtes ...
... im Gegenteil, es ist der Realismus, der uns immer wieder davon weg nach unten zieht, bis wir uns irgendwann so machtlos fühlen, dass wir zu Nihilisten werden – dann ist uns alles egal. Aber: Es ist nicht egal! Jedes Kind, das auf die Welt kommt, möchte lernen, möchte sich begeistern, möchte jeden Tag voll ausschöpfen, nur irgendwann geben halt die meisten auf, weil ihnen der Kampf mit sich selbst und mit der Welt zu schwer wird.
Vielleicht ist ja was dran an den ganzen Botschaften, die uns von Sprüchekalendern, aus Liedern, aus Filmen usw. entgegenschreien:
„Ein großer Mensch ist, wer sein Kinderherz nicht verliert.“ – Mengzi
„Imagine all the people, living for today ...“ – John Lennon
„Du musst nur entscheiden, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist.“ – Gandalf (Herr der Ringe I)
„That's one small step for a man, one giant leap for mankind.“ – Neil Armstrong
Allein mit Idealismus kommt man jedoch nicht weit. Optimismus ist das, was den Idealisten erfolgreich macht. Immer wieder aufstehen, aus Fehlern lernen, und ja, das heißt auch, kompromissbereit zu sein!
Kurzum: Wenn Sie sich selbst ebenfalls im Quadranten oben rechts sehen (oder sich ernsthaft dort hinarbeiten wollen), dann sind Sie hier womöglich richtig.
Natürlich ist es nicht leicht, einfach an etwas zu glauben (siehe die leeren Kirchen), vor allem an etwas, das irgendjemand ins Internet schreibt. Aber die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt, und vielleicht haben Sie ja gerade die Zeit und die Muße. Dann lesen Sie jetzt einfach weiter. Netflix hat Ihre Serie gespeichert, Sie können auch nachher weitergucken. 😁